Wochenende in Prag Tipps
Tipps zum Wochenende in PragPrag: Ein Wochenende in der Goldstadt
"Das Wochenende genügt, um sich in Prag zu verlieben", sagt er. Ob Hradcany, über Karl-Brücke und Moldau, Art Nouveau oder Kaffeehauskultur: Prag hat viele Gesichter und bietet genügend Anlässe, um immer wieder zu kommen. Prag ist schon vor Weihnachten oder zum Jahresende einen Besuch lohnenswert.
Eine große Fichte ziert den Altstadtplatz und die Weihnachtsbeleuchtung sorgt für eine behagliche Adventsstimmung. Wirklich Romantik wird es, wenn ein Pulverschnee die Alt- und Kleinstadtdächer umhüllt. Aber Prag ist so richtig, sich im Hochsommer zu lieben. Sind an warmen Tagen nicht nur die Gaststätten und der Biergarten entlang der Moldau gut besucht, können Sie die Aussicht bis in die späten Abendstunden geniessen und die Stimmung der Großstadt auffrischen.
Und dann macht es besonders viel Spass, sich durch die gewundenen Gässchen zu bewegen und sich in die Vergangenheit versetzt zu sehen. Prag hat sich trotz aller Änderungen seinen geschichtlichen Reiz bewahrt und ist aus gutem Grund Schauplatz für die internationalen Produktion. Natürlich wird die Hansestadt an wunderschönen Tagen auch ihrem Spitznamen "Goldene Stadt" gerecht, wenn die Türme der Kirche, der Schlösser, Burgen und Altstadthäuser in der abendlichen Sonne aufleuchten.
Wo kann man einen solchen Sommeraufenthalt besser beginnen als in der Kleinstadt? Das malerische Prager Stadtviertel am rechten Ufer der Moldau ist etwas stiller als die alte Stadt und - wie der Titel schon sagt - etwas kleiner. Dennoch gibt es zahlreiche kleine Schlösser, Burgen und Schlösser - und vor allem die hradschinische Festung sitzt auf dem Thron.
Aber auch die deutschsprachige Geschichte - Prag war unter anderem Hauptsitz der ersten Deutsch sprechenden Hochschule - der Hansestadt ist hier noch zu spüren, wenn bei einem Spaziergang durch die Gässchen noch viele ältere Strassenschilder den Weg aufzeigen. An der Spitze steht nicht nur ein Beobachtungsturm, der nach dem Modell des französischen Fernsehturms in Paris wurde.
Ein Rundgang durch den Schlosspark zum Stift St. Ulrich bietet neue Ausblicke auf die Kleinstadt, die Moldau an. Sie können hier bei einem guten Abendessen - eine Mischung aus tschechischen und internationalen Gerichten - in der Abendsonne Platz nehmen und den Blick über die ganze Welt und auf die Hauptstadt Prag, die Hradcany, geniessen.
Von hier aus geht es weiter zur Festung, einer der bedeutendsten Denkmäler Prags. Sie überragt die Innenhöfe, Häuser, Museen und Paläste sowie den hoch aufragenden Veitsdom. Die Hradschinisten, die größten bewohnten Burgen der Erde, herrschten hier über sie. Das Schloss ist heute die Wohnstätte des böhmischen Staatspräsidenten.
An der Schlossmauer gibt es schöne Parks - und von hier aus hat man immer einen schönen Blick auf die Kleinstadt und die Alte Stadtmauer. Zurück am hradschinerschen Ort vor dem Schloss steht man in der Mitte der Panoramaterrasse, die auch einen spektakulären Blick über die Innenstadt hat. Es gibt kaum einen besseren Ort für einen Kaffe mit Aussicht.
Von den Königen ging es vom Puderturm in der Innenstadt bis zur Festung und der Thronbesteigung im Veitsdom. Nach einem Spaziergang entlang der Bergstraße biegen wir in eine der vielen kleinen Alleen ein. Unterwegs durch die kleinen Straßen der Kleinstadt treffen wir immer wieder auf deutsche Schilder.
In Prag gibt es eine deutschsprachige Geschichte, die hier noch zu sehen ist. Von hier aus driften wir an anderen Botschaftsgebäuden und vielen schön renovierten Gebäuden entlang durch die Gässchen der Kleinstadt und stellen uns einmal vor die John-Leonnon-Mauer. Nur einen Steinwurf entlang der Moldau entfernt liegt die Karl-Brücke.
Sie verbindet die Kleinstadt mit der Alstadt und ist im Hochsommer natürlich sehr gut frequentiert. Nicht ohne Grund ist die Karl-Brücke eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Prags und ermöglicht einen schönen Blick auf die Vltava, die Kleinstadt mit der hradschinischen Stadt und die Kirchentürme und repräsentativen Gebäude der Stadt. Johann von Neupomuk ist der Älteste der steinernen Heiligen und der berühmteste: Er hatte sich dem Pharao gestellt und wurde in der Moldau untergetaucht.
Auf dem rechten Ufer der Moldau angelangt, spazieren wir eine Weile am Ufer entlang und geniessen die Aussicht. Sie können kaum mehr an der Moldau entlang fahren, mit Blick auf die Kleinstadt und die Hradca. Die Morgendämmerung beginnt und wir wollen ein Schiff von einem der Wirte auf der ganzen Welt für eine Abendtour auf der Vltava mieten.
Auf der linken Seite die Kleinstadt mit der beleuchteten Festung, vor uns die Karl-Brücke, auf der noch unzählige Abenteurer auf dem Weg sind, und auf der rechten Seite die Alte Straße. Der perfekte Ausklang für einen ersten Tag in der "Goldenen Stadt". Danach fahren wir entlang der Moldau zu einem der berühmtesten modernen Gebäude in Prag.
Praha hat sowieso viel zu tun und es ist lohnenswert, bei den Ausflügen durch die Innenstadt immer wieder nach oben zu blicken. Ein bekanntes Beispiel für diese klare Linienführung ist das Schwarze Muttergotteshaus in der Innenstadt. Letzteres war früher ein Schießpulverlager und bildete den Ausgangspunkt für den von hier aus bis nach Hradcany führenden Köngesäß.
Folgt man der Celetna-Straße, landet man unmittelbar auf dem Altstadtplatz, dem zentralen Prager Marktplatz und dem schönen Wohnzimmer der Hauptstadt. Der Altstadtplatz wird von der gewaltigen Teyn-Kirche mit ihren zwei Turmen dominiert. Das Alte Rathaus gegenüber der Pfarrkirche mit seiner Astronomieuhr zieht stündlich mehrere Gäste an.
Auch ein Umweg in die Gässchen auf der rechten Seite des Rings lohnt sich: die Karls-Universität oder der traditionelle Havelska-Markt mit seinen Arkaden laden zum Bummel ein. Aber heute fahren wir auf der linken Seite vom alten Stadtteil. So ist auch in diesem Teil der Hauptstadt die Jahrhunderte alte Historie, die noch heute den Zauber Prags prägt, in greifbare Nähe gerückt.
Mit dem PKW ist Prag aus dem südlichen, östlichen und nördlichen Teil von Deutschland leicht zu erreichen. Erreichbar. Man kann die ganze Welt zu Fuss entdecken. Dies ist im geschichtsträchtigen Teil der Innenstadt und in der Kleinstadt nahezu die einzig mögliche Variante, der königliche Weg zum Beispiel ist meist eine Gehsteige.