Städtereise Warschau
Stadtrundfahrt WarschauIn Warschau: Die Insider-Tipp für einen Städtetrip
In Warschau. Warschau wird von den Stadtreisenden immer noch mehr als ein Geheimtip angesehen. Jeder, der noch nie dort gewesen ist, kann mit der Landeshauptstadt wohl kein prägnantes Image haben. Schon bald werden futuristische Wolkenkratzer auftauchen, Warschau errichtet sich gerade eine Silhouette am Rand seines Stadtzentrums. Ein Reiseführer sagt stolz: "London oder Frankurt am Main sind Vorbild.
Auf das auffälligste Haus ihrer Heimatstadt sind die Menschen in Warschau nicht ganz so stolz: Der mit gut 230 Meter hohe Kulturpalast, das größte Haus in Warschau, ist ein Präsent von Stalin, wie der Tourismus-Experte mitteilt. Mit diesem " Talent " des ehemaligen sowjetischen Diktators haben noch viele Polinnen und Polinnen ihr Dilemma. Das Schloss im typischen Stalinismus-Stil würde besser zu den so genannten sieben Ordensschwestern in Moskaus passte, aber der kontroverse Herrscher aus dem angrenzenden Großreich wollte damals offensichtlich seine Spur in ganz Europa aufrechterhalten.
Drinnen weht ein wenig sozialistischer Wind durch die Korridore, viele Wächter und Administratoren des kulturellen Tempels sind scheinbar mit "ihrem" Hause alt geworden und stellen stolze Figuren und Wandmalereien aus der Zeit der versunkenen VR dar. Wara, die im 16. Jh. die Landeshauptstadt von Kraków nach Warschau umzog.
Der kleinen Meerjungfrau aus Warschau - der polnischen Sirenka - ist ein Monument geweiht. Die exakte Entstehung der im 14. Jh. erstmals genannten jungfräulichen Frau mit dem Schwanz ist ungeklärt. Aber die Menschen in Warschau sagen gerne eine Sage, nach der zwei Nixen aus dem Atlantischen Ozean in die Baltische See schwammen.
Die eine Schwester wohnte in København, die andere über Gdansk, die Frische bis Warschau. Ausgestattet mit einem Säbel und Schutzschild dient die Seejungfrau von Warschau auch als Stadtheilige. Wenn Sie mehr über die bewegte Vergangenheit von Polen und insbesondere Warschau wissen wollen, sollten Sie einen der vielen Deutsch sprechenden Reiseleiter mitbuchen.
Übrigens gibt es in der russischen Metropole keine Bedenken gegen Deutsche. Es gibt ohnehin mehr Probleme mit den russischen Bürgern. Die Warsawers beklagen, dass es in der Geschichte Moskaus nur halbwegs harmlose Ausreden für Besetzung und Ausbeutung gibt. Abgesehen von einem Abstecher in eine der vielen Pfarrkirchen ist noch Zeit für einen kleinen Bummel auf der Königsstraße von Warschau, die mit ihren zehn Kilometer als eine der größten repräsentativen Straßen der Erde angesehen wird.
Doch für die vielen Schlösser und Burgen ist ein Ausflug zu kurz. Die ausgedehnte Parkanlage wurde im 18. Jh. nach dem französischen Modell gebaut. Im Jahre 1713 kaufte Kaiser August II., dem Kurfürsten von Sachsens und polnischen Königs - besser bekannt als Kaiser Franz Joseph der Starken - ein Schloss am königlichen Platz und ließ es in den folgenden Jahren nach seinen Ideen wieder aufbauen.
1944 vernichtete die Bundeswehr das Schloss und vernichtete den Park. Die Planungen für den Umbau des Schlosses sind bisher an der finanziellen Ausstattung gescheitert, so dass nur noch wenige erhaltene Passagen einen Einblick in die Gesamtanlage vermitteln. Die schnelle Rückfahrt zum Airport schlägt fehl an Chaos und Verkehrskreiseln mit Ampeln, deren Sinn nicht an einem Tag in Warschau ergründet werden kann.
In den Staus entstehen immer wieder neue Blicke auf die sich abzeichnende Silhouette des neuen Warschau. Mehr und mehr Sterne kommen nach Warschau: Die Muttergottes war schon da, und auch Michaels Vater gab ein Konzert, sagen uns die Hoteldirektoren. Seit jeher hat Warschau einen ausgezeichneten Namen als kulturelle Metropole, der einst Pablo und die Rolling Stone unterstanden.
Heute hat Warschau eine Opernoper, eine Opernoper, eine Kammeroper, einen philharmonischen Saal, knapp 30 Bühnen, 35 Kunstmuseen und rund 60 Galerien.