Burgen England
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Nach der Hastingsschlacht 1066 stellten sich die Normannen in England um ihren Fürsten Wilhelms eine gewaltige Aufgabe: Wie sollten sie die zwei Mio. Anglo-Sachsen mit rund 5.000 Mann auf Dauer dominieren - und sich gegen schottische, walisische und raubgierige Nordländer behaupten? William, der gerade zum englischen Thronfolger gekrönt worden war, wusste, dass er, ganz gleich wie viele Treueschwüre die angelsächsische Adelsfamilie gerade abgelegt hatte, rasch ein Netzwerk von Festungsbasen bräuchte.
England erlebt einen wahren Burgenbau-Boom. Während dieser Jahre wurden in England etwa 500 Schlösser gebaut. Moderne Legenden aufräumen: Ja, das Schloss geht auf William den Sieger zurück. Aus der Zeit des Hastingssiegers in Windesor ist nicht mehr viel übrig geblieben. Es gibt keinen rothaarigen Kinofilm ohne ihn und seine Begleiter, die sich in ihren gruenen Hosen durch den Wald schleicht, um sich in Nottinghams Schloss zu schmuggeln und eine richtige Schlägerei mit seinen Handlangern zu beginnen.
Der unausweichliche Kampf zwischen den beiden wird dort natürlich traditionsgemäß ausgetragen: im Schloss Notigham. Jedes Jahr kommen mehrere tausend Besucher hierher (ziemlich mitten in England), um die mittelalterlichen Burgen zu sehen, die sie aus den Filmen und Fernsehabenteuern verschiedener Robins bekannt sind.
Durchs stattliche Hauptportal, wo jeder Gast sofort zu sehen war - oder mit dem Schiff über die Themse, durch das Verräter-Tor. Dies setzt in der Regel hohen Verrat oder - im Falle Heinrichs des Achten - eine neue Liebesaffäre des Königes voraus. 2. Das Verräter-Tor wurde als Teil des Thomas-Turms unter Eduard I. um 1300 als Wassertor oder Thomas-Tor gebaut.
Wäre die Spanierin in der Lage gewesen, ihre Soldaten an der Küste des Ärmelkanals zu landen, hätten sich die Verfechter jedoch nicht in Londons, sondern auf einem kleinen Schloss in Gent, dem Schloss des Westenhangers, entschieden. Die Immobilie, die für die britische und amerikanische Vergangenheit von großer Bedeutung ist und einst dem weiblichen Mörder Henry VI. gehörte, steht nun für 2,6 Mio. Euro zum Kauf bereit.